Di

30

Jun

2009

Kambotscha oder Cambodia, wie auch immer ich war da!

Zunaechst ging es nach Sihanouk Ville, dem besten Stand in Kambodia. Wirklich gut war dieser jedoch nicht, er war voll mit Menschen und Muell, gluecklicherweise keine Touristen sondern nur Einheimische. Und ja, man wird konstant angegafft, wenn man der einzige Weisse und dazu noch ueber 180cm gross ist. Was ich nicht erwartet hatte war, dass alles deutlich teurer ist als in Thailand, obwohl die Leute hier so arm sind. Damit meine ich richtig arm, also leben unter rostigem Wellblech auf vier Pfosten am Strassenrand und zwei mal am Tag gibts ne Hand voll Reis mit evtl. ein paar Kraeutern vom Strassenrand. Nach einigen Tagen ging es uns besser, wir haben eingutes Guesthouse gefunden wo die Leute wirklich nett und hilfbereit wahren. Wir haben gutes Essen und ne Flasche guenstigen Rum (laesst sich hervoragend mit Rosinen-Vanilleeiscrem mischen) gefunden, so dass di letzten Tage dort doch noch gut wurden.

Unsere zweite Station war Siam Reap, eine Stadt die eigendlich nur eine wirkliche Atraktion hat, was sie aber zur meistbesuchten Stadt in Kambodscha macht. Tempel! Viele alte und noch aeltere Tempel die ueber ein paar quadratkilomketer verstreut im Jungel rumstehen. Wurden zwischen 600 und 1200 von vielen kleinen Asiaten mit Elefanten und mehr kleinen Asiaten gebaut. Ok hoert sich nicht besonders spannend an, was ich auch nicht aendern kann, aber nichts desto trotz war das, dass imposanteste was ich je gesehen habe. Das ist wirklich vergleichbar mit den Pyramieden. Man kann sich nicht vorstellen wie viele Steine die aufeinandergestapelt habn um einen 50m Turm in der Mitte zu haben. und jeder Stein ist behauen und mit irgendwas verziert. (Fuer alle die Brueste moegen, diese Kultur\Religion hat davon jede menge zu zeigen. Statuen ueber Statuen und alle sehen aus als haetten die damals schon Silikon gekannt) Wir haben uns fuer die extreme Tour entschieden, mit Sonnenauf- und Untergang und 15 Tempeln zwischendrin. Man ich hatte Tempel noch nie so satt wie danach, wars aber definitif wert. Guckt euch die Bilder an ich kann das so schlecht beschreiben. Danach haben wir noch die Hauptstadt Phnum Penh besucht, die recht gross und caotisch war. In einem Foltermuseum konnte man sich die grausame Geschichte der Revulution anschauen, die ohne zu uebertreiben noch brutaler, extremer und sinnloser war als im dritten Reich. Es gibt in dieser Stadt fast alles zu kaufen, von kleine immer gleich Touristensouveniers bis zu einem zwei Meter hohen und drei Meter langen, aus einem Stueck geschnitzten 800kg Elefanten. Keine angst ich hasse kleine Touristensouveniers, so nen scheiss bringe ich nicht nach hause! Weiter gehts demnaechst mit Vietnam, bis dahin und geniesst deutsches Bier (ist echt besser). Michael

 

 

 

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So

31

Mai

2009

Thailand und nur eine Frage: "Tuk-Tuk?"

Hab mich im letzten Artikel etwas vertan, die Insel gehoerte noch zu Malaisia. War rellativ touristisch und damit teuer, was mich nach wenigen Tagen weiter getrieben hat. Sehr viel Spass gemacht hat ein kleines (125cc) Motorrad mit dem ich ueber die Bergige Insel geheitzt bin. Man kann Busse auch links ueberholen (bei Linksverkehr versteht sich)! Als es dann nach Thailand ging war meine erste Station Krabi. Angekommen bin ich mit nem Bus um 1 Uhr Nachts, nach 5h Fahrt. Ich war einer von 3 Personen die dort ausgestiegen sind (am Stassenrand). Ich wurde geweckt, solle mich beeilen der Bus faehrt sonst weiter, schnappe mir den kleinen und grossen Rucksack und da stehe ich mitten in der Nacht auf einer fast verlassenen Stasse. "Motorbike?" Selbst mitten in der Nacht steht dort einer, der dich fahren will, super. Nach 5m auf dem Bike (Rucksack ueberstehenderweise auf dem Ruecken) realisiere ich, dass etwas anders ist als in Malaisia. Es ist etwas windig um die Augen, was bedeutet, dass meine Brille noch im Bus und somt auf dem Weg nach Puket ist. Na super wenns jetzt noch regnen koennte FUCK! Mein Fahrer versucht noch die Busgesellschaft (seine Frau arbeitet fuer die) zu erreichen, leider um diese Zeit zwecklos. Ich soll doch morgen gegen 6 zur Busstation kommen, dann koennten die das regeln. Er faehrt mich zu nem Guesthous von nem Freund , was jedoch zu teuer ist und so suche ich zu fuss gegen 2 Uhr in nem dunklen schaebigen Teil einer mir unbekannten Stadt nach einer Bleibe. Ein betrunkener, dreckiger, voellig verwahrloster Mann bringt mich zu einem Guesthous, dessen Besitzerin im Eingang schlaeft. Fuer einen ganz guten Kurs bekomme ich nen Zimmer mit Bad und werde auf Wunsch um 6 Uhr geweckt. An der Busstation passiert was schon befuerchtet, der Fahrer tut das was er sollte, er schlaeft und ist nicht erreichbar. Nach dem ich noch 3 mal an 2 Tagen dort war, sollte die gefundene und vom Fahrer aufbewahrte Brille mit einem Bus zurueck kommen. Dies hat 2 mal nicht geklappt, wobei ich jedoch schon ein Ticket nach Bangok hatte. Ende vom Lied ich hab mein Ticket mit 50% Erstattungverfallen lassen und bin selber nach Puket gefahren. In Krabi hatte ich trotzdem ne gute Zeit und war auf ner Insel klettern. Die (internationale) Kletterer die dort rumliefen, sagten mir, dass dies einer der besten Orte weltweit sei. Ganz sicher das beste Klettergebiet in dem ich je war. Einfach der Hammer, supergenial weiss nicht wie ich euch das beschreiben soll. In Puket konnte ich dann gluecklicherweise meine Brille in Empfang nehmen, hatte aber leider nur einen Tag Zeit um mir die Insel anzuschauen. Natuerlich mit nem Moped :)

Am Anbed gings dann ueber Nacht weiter nach Bangok 6,5h im Bus herlich(natuerlich konnte ich nicht schlafen). Dann von der Busstation 1,5h mit nem Lienienbus durch die Stadt zum Flughafen, wo ich Ashley (Kanadierin die ich in Australien in Melbourne kennen gelernt habe) abgeholt habe. Wieder 1h ins Zentrum und da ich nicht in die Backpackergegend wollte haben wir 2h nach ner Bleibe in Chinatown und am Fluss gesucht. Sind dann doch in die beruehmte Khaosan Road zu all den Touristen. Dort ist halt alles viel guenstiger. Mit 6 Euro pro Nacht fuer nen Aircondition room ist man dabei. Essen ist hier extrem guenstig. In kleinen Wagen am Strassenrand sind Wogs eingebaut (alles andere auch, vom Getraenke/Fruechteshop bis zum Juwelier) in denen Reis oder Nudeln mit wahlweise Ei, Fleisch, Gemuese oder als Suppe zubereitet werden. Wie ich finde sehr sauber, gut und mit einem Euro auch guenstig. Im Restaurant zahlt man zwischen zwei und fuenf Euro, je nach Speise, Lage und Einrichtng des Restaurants. Bangok an sich ist gross, laut und voll mit kleinen Menschen. Wir sind viel zu fuss herumgelaufen, was die Menschen dort nicht verstehen, denn jeder besitzt ein Moped, kennt jemanden der ihn faehrt oder heuert einen der 100.000 Tuk-Tuk Fahrer an. So wurden wir an !jeder! Strassenecke und dazwischen noch haufiger, von einem dieser todesmutigen durch den Verkehr nicht zu beeinflussenden Dreiradfahrer angesprochen ob wir ein "Tuk-Tuk?" wollen. Diese Gefaehrte aus Moped mit Anhaenger, Dreirad mit Motor und Dach oder selbst gescheisstem Rahmen mit der Vorderradgabel eines Motorrads und irgendwo untergebrachtem Motor, bringen einen schnell und Guenstig durch den Verkehr.  Das Beste nahe Bangok war der Tiegertempel, der seinen Namen aufgrund zahlreicher zahmer Tieger die von den Moenchen gehalten werden, hat. Man kann sie angucken, Fotos mit ihnen machen, sie streicheln und sogar mit den kleinen spielen. Geld geht an die Moenche die eine Art Zuchtstation/Abenteuertiegerpark aufbauen. Das war eine gigantische Erfahrung, eines der gefaehrlichsten Raubtiere der Welt so nah zu sehen. Nach einer Woche Bangok sind wir weiter, da alles doch irgendwie alles gleich ist. Mit dem Bus/Faehre gings nach Ko Samet einer wunderschoenen Insel suedoestlich von Bangok. Am Strand liegen, schnorcheln und in der eigenen Strandhuette schlafen wahren die Hauptbeschaeftigungen. Nach einigen Tagen Entspannung in wunderschoener tropischer Umgebung sind wir weiter nach Trat, wo wir uns auf dem Markt alle moeglichen leckeren Speisen gekauft haben. Ne Lebesmittelvergiftung gabs gratis dazu. Mich hats nicht so hart getroffen, da ich eh schon etwas krank war (Grippe oder so und noch diverses anderes) fuehlte es sich aber genau so scheisse an. Ashley trafs dafuer um so schlimmer. Gut das das auf dem Weg nach Sihanoukville in Kambodia war und man so was immer gerne in nem Bus hat, der ueber schlechte Strassen in Kambodia schaukelt. Die Bordtoilette ist vor 10 Jahrn mal ausgebaut worden und wurde durch ein Loch im Boden des Busses ersetzt. Die Grenzueberquerung und das Zurechtfinden bis wir endlich in nem Zimmer mit Aircon auf dem Bett lagen war die Hoelle. Sonst verhandel ich sogar gerne ueber Preise, suche zu fuss gute guenstige Hotels, aber in diesem Zustand hat man einfach keinen Bock mehr auf gar nix. Erschwerend kam hinzu das die Leute in Kambodia, was deutlich aermer ist als Thailand, konstant versuchen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vieles ist trotz Armut, teurer als in Thailand und die benutzen neben Kambodschanischem Riel (1 Euro = 6000 Riel), den Thailaendischen Baht (1 zu 50) haupsaechlich US Dollar (1 Euro = 1,4$). Man kennt die Preise und Umrechnungskurse nicht, hat keinen Nerv zu verhandeln, dazu ist man krank und die versuchen einem das Geld abzunehmen. War also kein guter Start in Kambodia. Wie alles wieder gut wurde erzaehle ich euch im naechsten Blog.

Bis dahin - macht es gut Michael

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Sa

23

Mai

2009

Gut gelaunte freundliche Menschen gibts in Malaysia

Tioman island ist eine recht grosse Insel an der Ostkueste von Malaysia. Touristen gibts dort in der Hauptsaisong haufenweise, jetzt ist nicht so viel los und ich hab mich fuer einen ruhigen Strand ganz im Norden entschieden. Salang Beach ist ein, ca. 1km langer, in einer malerischen Bucht mit Bergen zu allen drei Seiten gelegener Strand, in dessen Mitte ein Pier die Menschen mit der Welt verbindet. Es gibt keine Autos, denn es gibt keine Strasse, was aber nicht weiter stoert, denn man kann ja alles mit Handkarren oder einem Scooter ueber den kleinen Fussweg, der die Holzhuetten am Strand von denen vor dem Jungel trennt, transportieren. Alles hier ist mit dem Boot gekommen und wurde meist mit Muskelkraft dort hingebracht wo es hinsoll und so zusammengesetzt(zimmert) das es eine Huette ergibt. Unterkunft hab ich nach kurzer Suche fuer nur 30 Malaysische Ringit pro Nacht (ca. 6Euro) im hinteren Abgelegenen Teil des Dorfes gefunden. Hab meine eigene kleine Standartholzhuette, in die ein Doppelbett mit Mueckennetz passt, um dessen Fusende und Seite man herumlaufen kann, um ins Bad zu gelangen. In Asien ist das mit dem Bad so ne Sache. Die sehen das nicht so eng mit allem und von der spiegelsaubren Oberflaechenreinheit deutscher Baeder haben die noch nie was gehoert und wuerden wahrscheinlich nur lachen. Und sie haben recht! Was soll den so was Meister Propper? Ich hab besseres zu tun als mein Bad zu putzen., was die Leute hier schon gelernt haben. In diesem Punkt sind sie den Deutschen schon mal vorraus, vielleicht auch, weil unsere Alternative zum Putzen nicht das liegen an einem wunderschoenen tropischen Strand ist. Aber ich schweife ab. Also in Asien haben die meist diese drueberhocken/plumsklo Toiletten, zwei Wasserschlaeuchen und einem 50l Eimer mit ner Plastikfuelle (ca. 2 l) in einem Raum, wo es sie nicht stoert das die Waende nass werden und der Boden einen Ablauf hat. Mein Bad hat sogar eine western (draufsitzen) Toilette (ohne Deckel wozu auch). Das „Bad“ ist ca. 2 Quadratmeter gross, was unweigerlich dazu fuert das alles beim duschen nass wird. Macht aber nix, der Boden hat ja nen Ablauf und um Wasserflecken (jaja ich schweif ab)... Ach ja, Schlauch Eins: Duschkopf am Ende, also die Dusche! Schlauch Zwei: Spritze am Ende (wie bei den alten Gardenaspritzen) zum draufdruecken und nur einen Meter lang. Wozu das? Man findet es heraus wenn man das erste mal sein Toilettenpapier vergisst. Alles nebensaechlich im Paradis welches dieser Strand wirklich ist. Warane im Fluss, Korallen 10m vom Ufer entfernt und alles an Tieren was es so im Wasser gibt. Bin Schnorcheln gegangen und hab gesen: Korallen in allen Formen, Farben und Groessen (bis zu 6m Durchmesser), Fische F,F,G(bis 1,2m), Muscheln, Seeigel, Anemonen, Stachelrochen und Schildkroeten (jaa, plural!). Jo schnorcheln 2h vom Strand aus. Welcher Strand kann so was schon. Am naechsten Tag war ich noch tauchen (zwei Tauchgaenge 40 Euro) und natuerlich wieder schnorcheln. Hab Haie gesehen und wieder Schildkroeten (5 verschiedene). Man kommt sehr schnell mit anderen Reisenden (ich wurde nicht alle Touristen nenne) und den permanenten  Bewohnern in Kontakt. Nach 3 Tagen sprechen mich die meisten mit Namen an. Man spielt zusammen Volleball oder sitzt abens in grossen Runden zusammen und trinkt Rum. Konkurenz scheint es nicht zu geben ist alles eine grosse Familie. Gefaellt mir hier wirklich gut aber ich will ja noch mehr von Asien sehen. Mit dem Bus gehts nach Melaka, wo ich dankbar nochzu leben ausgestiegen bin. Sam und Nikki ein Australisches Paerchen, wahren zufaellig wieder im selben Bus (hab sie im Bus nach Mersin kennengelernt und wahren am selben Strand in Tioman) und so sind wir zufaellig zusammen bis Georgtown gereist. Melaka war ein malerisches kleines Staedchen, nah der Kueste suedlich von Kualalumpur. Die Innenstadt ist Weltkulturerbe und alles hat Geschichte (Seefahrernation erobert die Stadt und baut irgendwas).

Malaysia ist anders als ich mir das vorgestellt habe, nicht arm. Im Vergleich mit westlichen Laendern ist da gar nicht so viel Unterschied festzustellen, der auch nicht immer schlechter ist. Strassen und Gruenanlagen drum herum sind gepfelgt, es liegt kaum Muell auf den Strassen (nicht ueberall) und die Leute sind immer freundlich und gut gelaunt (im Gegensatz zu Deutschland). Und dann kommen wir nach Kualalumpur. Dreckige, stinkende, verstopfte, caotische, asiatische Grossstadt. Ich liebe es! Der Verkehr ist unfassbar, aber man kann mit etwas Mut einfach durchgehen. Das klappt echt (zumindest meistens). Chinatown ist voll mit kleinen Laeden und Wagen die alles moegliche verkaufen, von gegrillten Unbekannten bis zur orginal OMEGA Uhr ist alles guenstig zu haben. Obwohl ich die Stadt mag gehts nach nur einem vollen Tag weiter zum absolutem Gegenteil: Camoran Highlands! In den Bergen gelegen, zwischen Teeplantagen und tropischem Urwald, ist das der perfekte Ort zum entspannen. Ich haette dort fast auf einem der schoensten Golfplaetze der Welt gespielt, besitze aber leider kein Hemd und auch keine lange Stoffhose. Aus den Bergen gings dann wieder an die Kueste, nach Georgtown einer Halbinsel, von der Faehren nach Thailand fahren, die ich am naechsten morgen auch gleich genommen hab. 6.45 aufstehen, 7.30 zur Faehre und anstatt puenklich loszufahren warten wir halt noch 45min. Was kann einem diese Wartezeit besser versuessen als einen Musikdvd. Und was ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Lieblingsband des 1. Offizier auf einer kleinen malayischen Faehre nahe der Thailaendischen Grenze? Richtig Modern Talking! Und gleich die „Best of“ (falls man das so nenne kann) DVD. Als nach dem Interview (auf deutsch) zum Abschiedskonzert der Scheiss zuende war startet er natuerlich von Vorne. Ahhhhh 2,5h Dieter „ich hasse ihn dafuer“ Bohlen. Kann in Thailand nur besser werden!

 

 

 

 

 

 

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Mi

29

Apr

2009

Kulturschock oder ist "das hier" normal?

Die Zeit in Melbourne hab ich wirklich sehr genossen. Gute Freunde, eine tolle Stadt die neben Kultur und Musik auch viele andere Aktivitaeten zu bieten hat. Obwohl ich dort leider keinen Job gefunden habe, war es eine tolle Zeit und eigendlich wollte ich nicht weg. Musste ich aber da meine Sachen waehrend des Motorradtrips in Sydney untergebracht wahren und mein Flug aus Sydney geht. War also noch 10 Tage in Sydney, hab meinen komplett vollen Rucksack (30kg) abgeholt und neben meine Sachen von der Tour (20kg) gelegt und dann verschenkt und ausgemistet. Habe auch noch gearbeitet - ganze 4 Tage (Ostern ist dazwischen gekommen). War klettern und hab viele Nachtaufnahmen in Sydney und Vororten gemacht. Das Paket was ich eigendlich nach hause schicken wollte (3h bevor mein Flug nach Singapur abhebt) war ploetzlich zu gross, obwohl ich am Vortag nach den Masen gefragt hatte. Bin dann noch schnell zum Markt hab mir ne neue Pappkiste besorgt, da die Post so was ja nicht hat und hab noch schnell umgepackt. Den Rest in den Rucksack, der damit natuerlich dann am Flughafen zu schwer war und ich dann ne Menge Handgepaeck hatte. Egal hat geklappt, warum auch einfach. In Singapur gabs nicht viel neues, hab 2 Englaenderinnen die Sachen gezeigt die ich letztes mal gut fand und sonst in der Sonne gelegen und gefaulaenzt. Der Kontrast zu Australien ist nicht ganz so stark wie zu Deutschland, aber man ist trozdem noch ziehmlich geschockt von den Geruechen, dem Dreck und Muell, dem Essen und dessen Zubereitung und nicht zuletzt von den Leuten selbst. Besonders in Little India ist es sehr dreckig und stinkt genau so extrem. Jeder Inder im Zug oder Bus faellt einem sofort durch den Geruch auf, was nicht umbeding an mangelnder (oder sagen wir besser "anderer") Hygiene liegt, sonder wahrscheinlich auch mit dem Essen zusammenhaengt. Wer so was den ganzen Tag isst, dessen Schweiss muss einfach stinken. Aber wie bei allen Dingen gilt der Spruch: Man gewoehnt sich an alles.

Meine Festplatte auf der ich alle Bilder die ich gemacht hab gespeichert hab, war voll und ich wollte warten bis ich in Asien bin um ne neue zu kaufen. (Sind hier 20% guenstiger). Also kommt der Tag an dem der faule Michael mal Sicherungsdvds erstellen will. Kaufe DVDs stoepsel die Platte ein und nix passier? Nachdem wir das ueberprueft haben, war die Diagnose bitter. Daten nicht verloren, aber Elektronikprobleme, so das man nicht mehr darauf zugreifen kann. Heist in Deutschland zu ner Firma gehen die so was wieder herstellen kann, was doch recht teuer werden duerfte. Egal sind tolle Bilder :)

Bin dan mit der schlechten Laune spontan nach Malaysia aufgebrochen, und zwar mit dem Bus. Kosten um bis zur Grenze zu kommen 70 cent. Weitere 300km haben mich 2,5Euro gekostet und schon war ich in Mersin. Abends um 11 noch ne bleibe gefunden die 2 Euro pro Nacht gekostet hat. Erste Nacht in Asien und so tief in die Scheisse gegriffen. Der Raum hatte Bedbugs (so was wie Bettwanzen). Hab also nicht in dem Bett geschlafen, sondern auf meiner aufblasbaren Matraze auf dem Boden. Bin um 3 aufgewacht und hab festgestellt das die Viecher auch ueber den Boden kriechen um mein Blut zu kriegen. Am naechste  Morgen gings dann mit der Faehre rueber nach Tioman und alles wurde gut.

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Mi

25

Mär

2009

Tasmanien

 Endlich komm ich mal wieder dazu euch zu informieren. Wie ihr evtl. schon gelesen habt war ich in Tasmanien. Da mein Reifen bis zum geht nicht mehr abgenutzt ist, hätte ich einen Neuen kaufen müssen, was zusammen mit den Benzinkosten und den Gebühren für den  Campingplatz, die ich nicht mehr durch 2 Teilen kann, sehr viel Geld für eine kalte und nasse Motorradtour gewesen währe. Da zwei meiner Freunde eh nach Tasmanien wollten, haben wir uns noch eine vierte Person gesucht und beschlossen eine Tour mit einem Mietwagen zu machen. Flow (Deutscher aus Adelaide), Lacey (Kanadierin) und Natalie (Amerikanerin aus San Francisco). Sind am 11.03.09 rueber geflogen (war günstiger als die Fähre) und haben den ersten Tag in Hobat der Hauptstadt von Tasmanien verbracht. Wir haben unsern Mietwagen, einen Toyota Corolla Automatik, abgeholt und sind die Ostküste hochgefahren. Wie das Touristen so machen, von Attraktion zu Attraktion. Pirates bay, devils kitchen, Port  Arthur und am nächsten Tag weiter zur remarkable cave. Danach gings zur Wineglass bay, einer wunderschönen wie ein Weinglas geformten Bucht mit Traumstrand. Kein Zugang per Strasse, man muss 1h wandern und überwindet dabei einen ca 300m hohen Bergrücken. Sonnenschein den ganzen Weg, doch über der Bucht, und nur über der Bucht, zogen Wolken vom Meer herein. So tief, dass Wolken von den Bäumen tropften. Es war auch entsprechend kalt nass im Wind zu stehen, was uns jedoch nicht von einem Bad im noch kälteren Wasser abhalten konnte. Die Wolken sind nach ca. 1h alle durchgezogen und gaben den Blick auf die ganze Bucht frei. Geschlafen haben wir übrigens in Cabins also Kabinen meist mit Dusche und Küche drin und mehr als 2 Betten. Um Geld zu sparen haben wir nicht nur selber gekocht, sondern haben auch immer nur für 2 Personen mit getrennten Betten gebucht, was zu einer grossen cabin mit 3 oder 4 Betten führt, welche wir dann illegalerweise mit vier Personen bezogen haben. Weiterhin wahren wir bei der Bay of Fires welche bei grauem Himmel nicht wirklich spektakulär aussieht. Um ans andere Ende zu kommen sind wir ne 10km Dirtroad der einfachsten Kategorie gefahren, was für das Auto schon zu viel war. Nicht das wir stecken geblieben sind, es war nur extrem ungemühtlich. Dann gabs den ersten Tag mit Regen, was nicht schlimm war, da wir und Launceston angeschaut haben und mit nem Auto unterwegs wahren.
Wir haben uns natürlich auch körperlich bestätigt und wahren am nächsten Tag 6h wandern am Cradel Mounten (Wiegen Berg). Tolles Wetter (leicht bewölkt) tolle Landschaft einfach super, guckt euch halt die Bilder an. Sind nachts zur nächsten Unterkunft gefahren, was uns einen guten Überblick über die Tierwelt in Tasmanien gegeben hat. Alles ist nachts auf der Strasse. Ich bin die meisste Zeit gefahren und hab nix getroffen, musste immer anhalten zum Foto machen L Auf der Strecke von Stahan nach Süden haben wir uns dann noch einige Wasserfälle und Seen angeschaut, wahren hier und da noch wandern und haben die gute Kanadische Küche kennengelernt. Marshmallow auf nem Stück Schokolade zwischen ner Art Leibniz Vollkornkeks. Sehr lecker! Vieles in Tasmanien ist in Naturschutzgebieten und man darf nicht von den Wanderwegen runter, was aber nicht zu schlimm ist da es genügend (einige der besten Wanderstrecken der Welt [Overland Track]) gibt. So haben wir die zweit höchsten Bäume der Welt gesehen mit 84m. Nur die Redwood in den USA sind noch größer. Was auch erstaunlich ist, ist das der Wald überall anders ist. Tasmanien ist nicht wirklich groß, aber alle 200km hat man eine völlig andere Art Wald. Alles in allem hat es echt Spass gemacht, vor allem mit dieser Gruppe. Der Trip war etwas kurz, hat aber gereicht um einen guten Eindruck zu bekommen.
Bin jetzt wieder in Melbourn und werde demnächst nach Sydney aufbrechen, von wo aus es am 16.04.09 nach Singapur geht.
Bis demnächst  hab euch alle lieb Michael

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Di

10

Mär

2009

Neues aus Melbourne

Ein Monat ist rum und ich weiss nicht so recht ob sich ein Blog lohnt? Ich bringe euch mal auf den neusten Stand:

Meine Zeit in Adelaide habe ich mit verschiedenen Aktivitäten wie Volleball, Tennis, Klettern oder am Stand liegen kombiniert mit Kneipentouren und Clubbesuchen mit Freunden ziemlich gut genutzt. Wobei ich hier schon auf meine finanzielle Situation geachtet habe. Der Weg nach Melbourne war unerwartet sehr interessant. Ich hab eine Nacht in einem Ferienhaus eines Australiers, das er 5 Franzosen (auch Backpacker) für eine Woche überlasen hat, uebernachtet, nachdem ich keinen Platz für mein Zelt gefunden hatte. War in der Situation sehr angenehm. Es gibt einige Salzseen die Küste entlang auf denen ich etwas fahren konnte. Ansonsten war ein fantastischer Abschnitt der Strecke ein 20km langer Strand, den ich 15km gefahren bin. Der Sand war fest so das man gut 120 km/h fahren konnte. Hab den besten (höchsten) Wheely meiner Tour an dem Strand gemacht und nur 3 Australier habens gesehen. Die Great Ocean Road ist eine fantastische Strecke direkt am Meer entlang. Leider sehr viele Touristen und Schilder, Gehwege und Aussichtplattformen für Touristen. Auch hier kam mir mein Motorrad zugute, so das ich noch ein paar Stellen ohne Touristen gefunden habe. Die Aussicht auf die sandsteinaehnlichen Felsen aus denen die Küste besteht ist fantastisch aber immer gleich, also nach spätestens der fünften Stelle normal. Ich habe mich dann mehr dem Fahre zugewandt und mir nicht mehr alles angeschaut, denn endlich gab es Kurven. Hab lange gesucht und welche gefunden :) Autos und Busse wahren störend aber keine Hindernisse. Ca 70 Autofahre konnten mir auch mal kurz aufs Nummernschild gucken und wissen jetzt das sogar Dirtbikes in den Kurven schneller sind. Das war echt eine super Strecke wie man leider auch an meinem Reifen sehen kann.

Melbourne war zunächst etwas ungewohnt, da ich niemanden dort kannte, was sich jedoch schnell geändert hat. Berühmt für Kunst und Musik, ist Melbourne zurecht eine der schönsten Städte. Was hier an diversen Festivals, Paraden und anderen Veranstaltungen angeboten wird ist unvorstellbar. Hatte ich genug Geld ich könnte jedes Wochenende auf zwei Konzerte oder irgendwas anderes gehen. Aber auch ohne Geld kann man jedes Wochenende Livemusik geniessen. Ich war bereits zwei mal klettern, in einer Klettehalle mitten in der Stadt, die eine riesige Glasfront hat, so das man die Leute auf der Strasse sehen kann.

Meine weiteren Pläne, nachdem ich vergebens nach Jobs gesucht habe, sind nun eine Woche mit einem Deutschen, einer Kanadierin und einer Amerikanerin im Mietwagen durch Tasmanien zu fahren. Warum nicht mit dem Motorrad fragt ihr zurecht. Weil es grad in Tasmanien schneit! Darum! Mittwoch geht der Flug, dann mal schaun ob wir nen Job finden oder nur rumfahren und irgendwann danach zurück nach Melbourn. Dann Sydney und Asien. So der Plan, mal schaun.

Freut euch auf den Frühling, is doch irgendwann demnächst auf eurer Halbkugel


Schöne Grüße Michael

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Di

10

Feb

2009

Wer hat die Heizung eingeschaltet?

Ja es kam in den Nachrichten und es stimmt in Adelaide und Melburn ist es warm. Sehr warm. Als wir angekommen sind, hatten wir 46 Grad im Schatten, was sich auf Teer leicht auf 60 Grad aufheizt. So heiße Luft mit 110 km h ins Gesicht kriegen, schmerzt wirklich auf der Haut. Naja 50 km vor Adelaide hat er Wind dann gedreht und es kam 20 Grad kuehlere Luft vom Meer auf uns zu - mit 80 kmh. Plus 120 kmh Reisegeschwindigkeit macht 200 kmh Gegenwind, hat man sonst nur wenn einem ein Roadtrain entgegen kommt. Adelaide ist groß und da jeder trotz das er in ner Großstadt lebt, nen eigenen Garten braucht , auch sehr weit auseinander gezogen. Machen kann man hier nix, sagen die andern Backpacker alle. Mal schaun, ich bleib jedenfalls ne Woche hier und mach das beste draus. Hab schon nen Beachvolleyballfeld entdeckt und kurz gespielt, sonst mich aber erst mal ausgeruht und das Bike wieder Verkehrstüchtig gemacht. Hatte seid über ner Woche nen Platten Vorderreifen, der alle 250km Luft brauchte. Vorder und Rücklicht waren defekt, so das ich mit Fernlicht fahren musste usw.
In Perth waren wir noch Kitesurfen mit nem Kumpel von Georg (bei dem wir im Garten gewohnt haben). War echt gut und gar nicht so schwer wie ich dachte. Noch etwas Übung und das macht richtig Spass.
Surfen waren wir auch am Waverock. Bilder davon gibts auch demnächst. Das Bild rechts ist nach einer kleine Driftsession auf dem Pink Lake entstanden, der bei Ebbe ein Salzsee ist. Wir wollten dann eigentlich südlich über eine Dirtroad von Esperance nach Balladonia, jedoch war diese geschlossen. Wir haben uns dann ne Erlaubnis von den Behoerden geholt und sind auch los. Die Tour nahm dann doch ein abruptes Ende als hinter einer Kuppe statt perfekter Dirtroad nur noch ein Sandtrack war. Wir hatten gute 120kmh drauf und sind deshalb noch gute 50m weit gekommen, allerdings etwas unkonntrolliert in dem Tiefsand. Will ist kurz vorm stehenbleiben umgekippt und wieder auf das kaputte Knie gefallen. Weiter gins damit auf keinen Fall also sind wir zurück nach Esprerance. Am nächsten Tag ist Will dann nördlich über den Highway gefahren und ich hab die 200km Dirttrack alleine gemacht. Auf der Hälfte hab ich dann aus Langeweile meinen Sturz Counter auf 3 erhöht (wollte gucken wie rutschig die Schlammpfützen sind [sind sehr rutschig]). Es ist aber nix passiert ich war nicht schnell und ich hab die Maschine mit dem Bein abgefangen, so das ich sie quasi abgelegt habe.
Die längste Grade Australiens, 170km, war genau so langweilig wie der Rest der Nullabor Ebene. Mussten wir halt durch und hat 2 Tage gedauert bis wir es waren.
Will ist heute nach Melburn gefahren und ich freu mich schon auf Tasmanien, wo ich von Melburn aus mit der Fähre rueber fahren werde. Vorher kommt natürlich noch die Great Ocean Road nach Melburn und vielleicht ist ja auch noch was in Adelaide los, wer weiss.

Bis demnächst aus Melburn    Gruss  Michael

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Fr

30

Jan

2009

Traumstraende und mehr.

Perth ist der aktuelle Aufenthaltsort(ab 27.01.09) nur 6000km von Darwin aus. Aber die 6000 hattens in sich. Zunaechst wurde unser Plan moeglichst viel auf Dirtroads zu fahren von der Regenzeit zu nichte gemacht. Die Gibb river road ist geschlossen, da einige Flussueberquerungen mehr alls 2m Wasser haben. Also blieb uns fuer das erste Stueck nichts anderes uebber als den Highway zu nehmen. Ein kleine Benzinleck in Kathrin vor einem Motorradladen wurde durch gegenklopfen behoben(nicht der Tank endlich mal). Geschlafen haben wir meistens auf Campingplaetzen, da wir eh Benzin von den Roadhouses brauchten. Viele Ueberflutete Flaechen haben wir neben der Strasse gesehen, waehrend wir durch di Atemberaubende Landschaft der Kimberlies gefahren sind. Es gibt viele Nationalparks in die man reinfahren koennte, wenn es den nicht grade Regenzeit waehre. Pech halt machste nix. Kein Pech haben wir mit Regen. Man sieht immer Gewitter und Regen(hier kann man die 100km weit sehen nicht wie in Deutschland) um einen herum, nass jedoch sind wir bei 16000km nur 2 mal ganz kurz geworden. So schoen das Inland mit den Bergen, Wasserfaellen, Fluessen und Sonnenuntergaengen auch ist, als wir am Indischenn Ozean angekommen sind wahr alles anders und einfach nur fantastisch. Sonnenuntergang am Meer. Gibt nix schoeneres. Broom wahren wir nur kurz und danach gings los. 80 Mile Beach, 40 Mile Beach, Exmouth, Coral Bay und viele andere tolle Plaetze. Fast ueberall kann man einfach vom Strand (an dem Schildkroeten ihre Eier legen, ueberall hier) ins Wasser und hat nach 20m ein Riff oder einzelne Korallen mit Fischen die keine Angst haben. Schildkroeten haben wir sowohl beim Eier legen (1,3m lange Schildkroete) als auch beim Schnorcheln (70cm lang) gesehen. Hier ist jeder Stand nen Traumstrand.
Tauchen war ich leider ohne Will (er dachte ist nicht gut fuer das kaputte Bein, haben das spaeter probiert und schnorcheln tut weniger weh als Motorrad fahren) in Exmouth. Tauchspott war das Weltberuehmte Navi Pier in Exmouth (einer der Top 10 Tauchplaetze weltweit). Und was soll ich sagen, es war gut. Korallen haben mir am Great Barrier Reef besser gefallen, jedoch gings hier auch um die Fische. Von denen gab es tausende in allen Groessen und Formen. Vom 1,8m bis 1,8cm. Ein riesiger Schwarm von 25cm Fischen kreiste die ganze Zeit herum und lies sich auch nicht stoeren wenn man mitten durch geschwommen ist. Ich hab 50cm neben 2 Schlafenden Haien auf dem Grund gestanden und Fotos machen lassen. Es gab vor allem so viele verschiedene Fische an einem Ort. Vom Gelbflossen Tunfisch bis zum Barracuda. Muraenen, Nacktschnecken (hochgiftig), Muscheln, Kugelfische und natuerlich viele Haie.
Beim schnorcheln was wir mehrmals gemacht haben, gab es aber auch viel zu sehen. Das beste wahren immer noch 2 Schildkroeten, die sich von uns nicht beim fressen stoeren liessen. Ich hab Makroaufnahmen von 15cm gemacht und viele Videos, es war einfach fantastisch.
Da das Bein von Will auch nach einer Woche noch nicht besser war mussten wir auch weiterhin auf Dirtroad verzichten und den Highway fahren. Ich hab lediglich ein Stueck von Exmouth nach Coralbay alleine gefahren, was unglaublich schoen, aber auch verdammt schwer war. Es ging durch Duenen und Saltflats ueber 2 Spuren die vom Tiefsand bis Fels alle Konsistenzen hatten. Auf diesem Stueck hab ich auch die meisten wilden Tiere in Australien gesehen. Ca. 50 Kaengerus die immer in der Spur im Schatten lagen und nicht schnell genug hoch kahmen wenn man 100 gefahren ist. Meist konnte man nur um 60km/h fahren und warten bis sie weggehuepft sind. Desweiteren gab es Emus, Hasen, Schafe, Ziegen, Pferde, Echsen, Schlangen, und kleine behaarte Dinger die zu schnell weg wahren um zu erkennen was es war.
Nach Coral bay was so heisst weil die ganze Bucht voll mit Korallen ist, so das man den Boden nicht mehr sieht, ging es schnell Richtung Perth. Wills Kette war extrem abgenutzt und wir mussten nen Feiertag warten bevor wir die Teile und ich schon wieder nen neuen Hinterreifen bekommen haben. Wir konnten einiges nicht machen da wir mit den abgenutzten Teilen noch bis in die Stadt kommen mussten. Man faehrt teilweise nur wenige Kilometer von der Kueste entfernt, kann diese aber nur sellten sehen(man muesste auf Dirtroads). In Perth sind wir gegen 8 angekommen und haben erst mal ne Pizza gegessen. Ein alter Italiener der sich gefreut hat das er uns noch ne Pizza machen kann, hat diese im Holzgefeuerten Ofen auf orginal italienische Art gemacht. Das Resultat war die beste Pizza die ich in Australien hatte. Danach gings in die Stadt nen Hostel finden. Zu den ersten fuenf ausgebuchten sind wir noch hingefahren, dann haben wir die 22 Hostels abtelefoniert und es gab kein einziges Bett mehr. Zum Glueck hatte Will in Darwin Georg kennengelernt, der uns seine Garage angeboten hat. Seine Eltern, der Botschafter Ungarns fuer Westaustralien wollten uns aber nicht in der Garage schlafen lassen. Also mussten wir ins Gaestezimmer der fantastisch eingerichteten Villa. Nach zwei Tagen bei diesen unglaublich freundlichen Leuten sind wir dann mit dem Zelt in den Garten von Georgs Haus gezogen, wo wir jetzt immer noch sind. Georg zeigt uns die besten Ecken der zimlich weit ausgedehnten Stadt und morgen geht es tauchen zur Rodney island. Fotos kann ich grad nich hochladen kommen dann wenn ich Zeit und die moeglichkeit hab.
Bis demnaechst Michael

 

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Mo

19

Jan

2009

Westcoast

Wir sind am Indischen Ozean angekommen. Ja wieder ne neue Zeitzone. Sind in 4 Tagen von Darwin nach Broom gefahren, wobei wir einen Tag nur einen kleinen Abstecher ueber ne Dirtroad ins Nichts gemacht haben. Dabei hat Will sich sein Knie geprellt und kann deshalb nur noch Highway fahren (weniger Schlagloecher). In Broom haben wir jetzt einen Tag verbracht und werden heute noch weiter gegen Sueden. Is ganz nett hier, leider auch ausserhalb der Saisong, also wenig los. Wahren im Meer schwimmen, endlich mal wieder. Zwar gibt es hier noch die toedlichen Quallen, jedoch seltener und meist nicht direckt in der Brandung. Abkuehlend kann man sich jedoch auch im Meer nicht. Is pisswarm, genau wie die Duschen. Ich schwitzte den ganzen Tag  und die ganze nacht lang. Wind ist das einzige was etwas kuehlen kann. Als waehre das nicht unangenehm genug nerven einen auch noch Fliegen. Hunderte - ueberall wo man ist - in Nase Augen und Ohren. Ja, das ist nicht nur Paradis hier, kann schon hart sein :) 

Die Rally dakar hat im uebrigen aehnliche Werte wie unsere Tour, nur besser organisiert und mit Hubschraubern. Aber 600km am Tag machen wir auch (auch mal 750km). Gesamtlaenge 9500km, da machen wir etwas mehr, dauert aber auch laenger. Vom Gelaende her, wahren wir jetzt durch die Wetseason gezwungen den Highway zu nehmen, ansonnsten sieht auch das sehr aehnlich aus. Jaja so schnell fahren wir auch nicht, fuehlt sich aber so an! Wir werden an der Westcoast tauchen gehen und noch ein paar kleinigkeiten anschauen, aber sonst rellativ schnell nach Perth. Melde mich von da das naechste mal, Fotos kann ich auch erst dort wieder hochladen. Hab ne Menge Gemacht mit meiner neuen Kamera. Die alte ist bei einem duch Gewitter gestoertem Rundflug ueber den Kakadu Nationalpark kaputt gegangen(der Sensor spinnt, mal gehts mal nicht). Neue Kamera ist wieder wasserfest, also gibts mehr Bilder vom tauchen.

Bis demnaechst  Michael

 

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Do

25

Dez

2008

10.000km so schnell geht das!

 

So wir wahre jetzt auch in der Mitte. Das so genannte "Red Center" (Rote Mitte) war bei uns grün. Es hat eine Woche vor uns so heftig geregnet, dass die Wüste und natürlich auch die Straßen bis zu 1,5m überschwemmt wahren. Jetzt ist alles grün Bäume, Büsche und Grass. Nix von wegen Wüste. Naja auch schön. Runter wahren es 1500km bis Alice Springs (also Paderborn - Rom) und dann noch mal 500km bis zum Roten Felsen. Bis da haben wir meinen Hinterreifen 8 mal ausgebaut und geflickt, was zum einen an schlechten Flicken und zum anderen an 2 kleinen Rissen im Mantel lag. Touristen wahren kaum welche da (im Vergleich zur Hauptsaison mit 3000 pro Tag). Haben den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang miterlebt, wahren dann bei den Olgas (östlich vom Ayers Rock gleiches Gestein) wandern und danach eine Runde um den Uluru (Ayers Rock), natürlich mit dem Motorrad. Sind dann weiter zum Kings Canyon, wo wir uns auch den Sonnenaufgang angeschaut haben. Leider hatte ich meinen Kamera Akku im Ladegerät vergessen, also mussten wir am nächsten Tag den großen Rundgang nochmal machen. Nachmittags sind wir dann auf einer mittlerweile wieder geöffneten Dirtroad von einer Attraktion zur nächsten. Meteoritenkrater Gosses Bluff mit 5km Durchmesser. Oder Wasserlöcher mitten in nem Bergrücken. Abends sind wir dann in Alice Springs angekommen und am nächsten Tag gleich weiter Richtung Darwin mit kleinem Umweg über ne Goldgräberstadt die nur mit dem Geländewagen zu erreichen ist. Dann gab’s wieder 1500km Higway und schon ist man wieder in Darwin. Hab den neuen Reifen schon wieder blank gefahren. Warten jetzt noch auf Teile (Ritzel) für die Kette die gewechselt werden muss und dann geht’s weiter nach Westen. Den 24. haben wir mit ein paar deutschen und einer Japanerin am Strand verbracht. Eine Palme haben wir auch standesgemäß gefällt und geschmückt. Danach wahren wir bei einer Weihnachtsfeier von, aus Osttimor ausgewanderten Chinesen. (ca.300) War recht interessant. Den 25. haben wir am Pool von nem Kumpel verbracht und haben abends zusammen japanisch gekocht. Sehr lecker!

Wir werden bis Silvester noch in Darwin bleiben. Also allen einen guten Rutsch!

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Fr

12

Dez

2008

Ersten 5.000km geschafft, nur noch 25.000 ueber

 

Wir sind jetzt schon eine Woche in Darwin und fahren morgen auch schon wieder los Richtung Alice Springs.

Wir konnten den Weg über Hells Gate fahren da uns ein Farmer etwas Sprit verkauft hat (telefonisch abgeklärt). Die Strecke war wie ihr an den Bildern sehen könnt echt super. Ab und an ne kleine Flussdurchfahrt (eine Große mit 1,3m Wasser und kräftiger Strömung. Gibt’s leider keine Bilder, da wir jedes Bike zu dritt durschieben mussten. Krokodile gab’s da auch noch!) und sonst eine überraschend gut ausgebaute Dirtroad. Der Savanna Highway heißt die Strecke seit ein paar Jahren und soll mehr Touristen in das Gebiet bringen. Naja für uns etwas zu langweilig. Wir haben dann 920km Highway von Boroloola über Kathrin nach Darwin in 2 Tagen gefahren. Das war echt langweilig und geht auf den Hintern. Übernachtet haben wir in Mataranka. Wir wahren in den heißen Quellen und im Fluss dort schwimmen und konnten eine halbe Stunde später den 1,5m Suesswasserkrokodilen dabei zugucken, wie sie versucht haben die Fledermäuse (Spannweite 1,2m) beim trinken aus dem Fluss zu schnappen. Wir wahren also mit Krokodilen schwimmen und nicht wie die Turies mit Käfig :)

In Darwin hab ich meinen Studienkollegen getroffen und eigentlich jeden Tag mit ein  paar Leuten irgendwas gemacht. Beachvolleball, Hallenfußball, oder Squash. Man kann hier die Zeit schon gut rumkriegen. Muss man auch denn wenn man auf Teile fürs Motorrad über 10 Tage warten muss. Das ging selbst im Outback schneller. Warten musste ich auf einen neuen Tank, da mein neuer Tank 2 Risse bekommen hat aus denen Benzin auf den Auspuff tropft. Nein ist nicht bei einem Sprung oder nem Weely gerissen, sondern beim Highway fahren, nacheinander auf beiden Seiten gleich. Haben das mit Seife versucht zu flicken, was immer so 50km hält. Um nicht zu lange in Darwin warten zu müssen sind wir dann in den Kakadu Nationalpark gefahren. Blöd nur das 3 Tage vorher ein Gewitter die Parkleute dazu veranlasst hat alle Dirtroads zu den Sehenswürdigkeiten zu sperren (bis Märtz). Also völlig überteuerten Campingplatz bezahlen und zum einzigen Wasserfall der noch offen hat. Dort konnte man umsonst campen, schwimmen, klettern und springen. Alles was ich für einen perfekten Tag brauche. Der Rückweg hatte dann nur eine Kante (siehe Bild) die sich in Kombination mit meinem ersten ernsten Fahrfehler (die Kante zu übersehen) zu 2 platten Reifen, zwei verbogenen Felgen und starken Schmerzen in der Seite führte. Die Schmerzen traten aber erst 15min nachdem ich drüber gefahren (nicht gestürzt) bin auf. Bis zum nächsten Krankenhaus wahren es genau 100km, die bis jetzt unangenehmsten km der Tour wahren. Da es in Pine Creek im Krankenhaus kein Röntgengeräte gibt konnte der Artzt nur vermuten was es ist. Da man bei allen Möglichkeiten gleich behandelt, nämlich gar nicht war das aber auch egal. Diagnose gebrochene oder angebrochene Rippe, mit einer Quetschung des Muskels zwischen den Rippen. Schmerzmittel und am nächsten Tag weiter Richtung Darwin, mit Stopp im Litchfield Nationalpark. Wir wahren bei 2 wunderschönen Wasserfällen schwimmen und sind am nächsten Tag nach Darwin gefahren. Das beste Hostel ist hier leider noch um Welten schlechter als mein altes in Cairns und beim Nachtleben kann Darwin nicht viel bieten (nagut is Regenzeit und viele Turies sind weg). Tank ist mittlerweile da und angebaut. Öl haben wir gewechselt und noch diverse Kleinigkeiten, wie die Felge mit einer Hydraulischen Presse wieder so hinzubiegen, dass der Reifen nicht rausspringt. Ein Ei ist bei beiden noch drin, aber durch die Federung merkt man davon recht wenig.

Melde mich aus Alice Springs und hoffe Weinachten in Darwin zu verbringen. Bis dahin fröhliche Weinachtsvorbereitungen (so was gibt’s hier auch aber die Australier haben keine Ahnung von Weinachten, kennen das glaube nur aus dem Fernsehen so kommt es einem vor)

Gruß Michael

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Mo

24

Nov

2008

Erste Etappe

So endlich sind wir unterwegs. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten (Will wollte noch mehr Geld haben, was eine Woche laenger arbeiten hiess. Nach der Woche wollten wir am Montag los, ging nicht weil wir noch zu viel kaufen mussten. Also Dienstag. Haben morgens alles verschickt und gekauft und sonst allers erledigt und dann fings an zu regnen. Hab bei ner kleinen Spritztour mit Bettina durch die Stadt mir nen Platten gefahren. Genau dann fings natuerlich richtig an zu regnen. Reifen im ueberfluteten Hostel gewechselt und entschieden doch noch nen Tag laenger zu bleiben. Mittwoch gings dann endlich los. Wir sind ueber Mareeba nach Almaden und dann nach Georgetown. Coole, kleine, kaputte Dirtroad dazwischen, was viel mehr Spass macht als die Highways. Auch die Dirthighways sind langweilig da man mit ner Crosser locker mit 110 km/h ueber alles was so kommt drueber fahren kann. Haben in nem Flussbett geschlafen was echt super aussah, sich jedoch als schlimmer Ort herrausstellte. Im dunkeln angekommen und mit Lampen die Zelte aufgebaut. Beim kochen wasrs dann so schlimm mit den Fliegenden Insekten aller Art das wir mit nur einem kleinen Schaelchen Nuden mit Sand (war meine Schuld :) uns ins Zelt verkrochen haben. Wir haben draussen eine Lampe haengen gehabt um die tausenden fliegenden Termiten wegzulocken. Man dachte es regnet aber es wahren nur die Termiten die gegen das Zelt geflogen sind. Naja naechster Tag Highway nach Croydon mit kleinem (im nachhinein ueberfluessigem) Abstecher ins Dirt nach Strathmore. Abends sind wir dann an nen See gefahren wo einige Lokals mit nem Boot Wasserski gefahren sind. Ich hab gefragt und sie haben uns ne Runde auf nem Ring uebers Wasser gezogen. "Den Europaeern zeigen wirs mal" und "this is australia" wahren nur einige Sprueche. Naja 150 Ps an winzigem Boot und wir wurden mit 45 Knoten, ca. 80kmh uebers Wasser gezogen. Das Video lad ich irgendwann auch noch hoch. Mit den Jungs und 6 Maedels die auf ner Viezuchtfarm arbeiten (machen hier draussen alle ausser die Kneipenbesitzer) sind wir dann abens noch ins Pub gegangen. Als wir um 3 wieder fahren konnten gings dann nur ne kurze Strecke nach Normanton. In Normanton gabs dann Abends beim Zeltaufbauen Gewitter mit nur leichtem Regen bei uns. Aber um uns rum gings wohl richtig los. Alle 2 sec. ein Blitz. Ach und heiss wars, sehr heiss. Der Boden hatte so viel Waerme gespeichert, dass es selbst morgens unter meiner Isomatte gute 50 Grad wahren. Im Zelt wahren es nur 35 mit Gott sei dank etwas Wind vom Gewitter. Jetzt sind wir in Burketown, wo wir festsitzen, da David nen neuen Hinterreifen braucht (nur abgefahren) und ich nen Teil von der Kettenumlenkung verloren hab so das die Kette auf Metall schleift. Auch wenn die es hier mit Internet und so nicht so haben, war ich erstaunt wie schnell es gehen kann. Ein Telefonanruf in der naechsten grossen Stadt ;) und schon morgen kommen die Teile mit nem Roadtrain hier an. 24h nach bestellung mitten im Nix. Das dauert in deutschland laenger!

Hells Gate eine Tankstelle (Roadhouse) hat zu gemacht, was fuer uns heisst, dass die naechste Etappe nach Borroloola 500km ohne Tankstelle ist. Wir haben 300, 340 und 450 km Reichweite. Mit Extrasprit in Kanistern is das machbar wenn auch schwierig. Wir muessen morgen mal entscheiden ob wir das machen oder nicht. Werden bei der Polizei nach dem Zustadnd der Strasse fragen und ob wir nem Bauern Sprit abkaufen koennen. Wenn dann noch nen Auto die gleiche Strecke faehrt fahren wir definitiv mit. Ansonsten muessten wir suedlich ausweichen was dann ca. 700km extra waehren (nur langweiliger Highway). Hoert sich evtl. etwas erschreckend an aber hier ist alles unter Kontrolle. Sicher ist es auch, wir sagen wo wir hinfahren und wann wir ankommen und haben noch nen Notfall GPS Sender der ueberall Hilfe rufen kann.

Ich melde mich wahrscheinlich wieder aus Darwin was ca. noch ne Woche dauert also bis dahin. Trinkt nen Gluehwein und seid froh das ihr nicht so schwitzt.

Ps. Gluehwein haben wir auch vorm losfahren gemacht. Mit Gewuertzen und so. War echt lecker.

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So

16

Nov

2008

Endlich gehts los!!!

So jetzt ist es also so weit. Nur noch ein paar Kleinigkeiten aendern, die restlichen Sachen nach Sydney schicken und die Strecke aussuchen, die wir fahren wollen.

Es geht wirklich los am Dienstag, ich kanns noch gar nicht glauben. Nur 5 Wochen nachdem wir das erste mal drueber nachgedacht haben sind jetzt alle so weit.

Gepaeck nehmen wir nur minimal mit, da die Packrollen sonst zu gross und schwer werden. Die Campingutensilien nehmen den meisten Platz ein. Jeder hat sein eigenes Zelt ( was sehr gut ist  da man auch genug Platz zum trocknen von Sachen hat und natuerlich mehr privatsfaere) mit, eine Isomatte und 2 Packrollen. Werkzeug, Ersatzteile,Oel, Fett, Campinkocher und Geschier, Nahrungsmittel und natuerlich Wasser( ca. 3l pro Person und Tag + Wasser zum kochen und waschen) werden gleichmaessig aufgeteilt. Fahren laesst sich das Motorrad damit ausgesprochen gut, legt sich fast von selbst in die Kurven und auch im Dirt kommt man mit dem hochen Schwerpunkt auch noch zurecht. Nur im Sand und bei Spruengen merkt man es schon deutlich.

Streckenplan bis jetzt ist von Cairns nach Darwin. Wobei wir versuchen so wenig Highway wie moeglich zu fahren, da das hier einfach nur langweilig gradeaus fuer Stunden ist. Es gibt meist ein paar Dirtroads die teilweise Abkuerzungen sind oder auch mal laenger(aber interessanter) und zum gleichen Ziel fuehren. Wir werden nahe der Kueste fahren wo man bei Regen nicht durch kommt. Also wenn wir Pech haben, muessen wir zurueck und doch den Highway nehmen. In Darwin werden wir dann entscheiden ob wir noch nach Alice Springs und zum Ayers Rock fahren. Dahin gibt es nur den Highway und wir muessten 3-4 Tage nur geradeaus fahren. In Darwin werden wir fuer ein paar Tage bleiben und in den Kakadu Nationalpark fahren. Mehr braucht man nicht planen es kommt eh immer anders.

Ziel ist es nicht moeglichst schnell rumzukommen oder moeglichst viel zu sehen, sondern eine gute Zeit beim Motorradfahren zu haben. Also irgendwelche schweren Tracks fahren weil es Spass oder mal zu den Orten wo normale Turies nicht hinkommen koennen.

So ich werde die Seite denke ich das naechste mal in Darwin aktualisieren also in 1,5 Wochen oder so.

Bis dahin schoene Gruesse   Michael

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Fr

17

Okt

2008

2 Entscheidungen weiter und alles is anders!

Honda XR650
Honda XR650

So endlich melde ich mal wieder! Jaja jetzt bitte keine boesen E-mails mehr :)

Entscheidung Nummer eins vorweg: Ich bleibe insgesamt 10 Monate in Australien und werde dann noch 1-2 Monate in Asien herumreisen. Warum? Darum!

(Das Visum gibts nur einmal im Leben, geht halt 12 Monate und dann mach ich halt 2 Semester Pause. Ausserdem is es hier voll geil seine Zeit zu verbringen. Das Leben was die Australier so leben ist viel entspannter und mindestens genau so schoen wie in Deutschland [keine Angst auswandern werde ich definitiv nicht! Gibt halt auch viel was in good old Germany besser ist. Brot zum Beispiel.] Auserdem ist das Leben als Backpacker in Hosteln mal was ganz anderes. Jeden Tag lernt man neue Leute kennen und lernt mal andere Kulturen kennen.)

So zurueck zum aktuellen Plan: Silvester Sydney. Was fuer eine Kombination von Worten zwischen zwei Satzzeichen. Is bestimmt wirklich ne gute Party jedoch macht das jeder Turi und es passt nicht in den Zeitplan. Evtl verbringen wir Silvester zu dritt inder Wueste im Nirgendwo. Halt mal was anderes.

Gute Ueberleitung zur zweiten Entscheidung: Wie ihr evtl. schon bei den Fotos gesehen habt, ich hab mir ein Motorrad gekauft. Wir fahren zu dritt mit drei Motorraedern fast um ganz Australien. 14000km waehre die gerade Strecke ueber den Highway der rund rum geht. Da wir hauptsaechlich auf unbefestigten kleinen Strassen (Dirtroads) fahren wollen, werden sich die geplanten Gesamtkilometer noch deutlich erhoehen. Motorraeder haben wir heute gekauft. Ich werde eine Honda XR 650 fahren (Baujahr 2000, 11000km, sehr zuverlaessig). Meine beiden Kollegen die ich im Hostel und beim Volleyball kennengelernt habe, fahren jeweils beide eine Suzuki DRZ 400 E.(Etwas kleinere Maschienen dafuer im Gelaende besser)

Fuer die Planug dieses Trips haben wir einen Zeitramen von nur 4 Wochen eingeplant und das auch nur nach der Arbeit wo alle Geschaefte nur noch kurz offen haben. (Normale Leute Planen so 1 bis 2 Jahre lang) Erste Woche Motorraeder gekauft. Noch zu erledigen: Umbauen (Gepaeckhalter aufs Heck), Alles noetige fuer den Trip kaufen und alles unnoetige nach Sydney zu nem Bekannten schicken. Strecke planen und das wars schon. Einfach oder?

So ihr wisst was ich die naechsten drei Wochen machen werde: Ueber 50h/Woche arbeiten und dann planen, Sachen kaufen und probefahren.

 

Und was macht ihr so? Kommentare hierzu koennt ihr gerne abgeben :)

(Einfach den Artikel anklicken und unten nen Kommentar reinschreiben)

 

 

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So

05

Okt

2008

Weg aus Cairns

So habe Cairns nun verlassen und bin mit 3 anderen in deren Van mit nach Townsville gefahren. Zwischenstopp iin Mission beach. In Townsville gehts tauchen und nach Magnetic Island. So der Plan. Hat nicht ganz geklappt. Ich war nicht ein mal tauchen und sonst war ausser wandern und ganz netten Straenden nicht viel los. Bin jetzt wieder zurueck in Cairns und werde Montag wieder arbeiten. Tauchen ist fuer Donnerstag geplant. Tagestrip um meinen Advanced Diver fertig zu machen. Was ich danach mache weiss ich noch nicht so wirklich. Evtl. gehts mit nem Kollegen im Van die Kueste runter bis wir die anderen eingeholt haben, um dann mit 11 Leuten bis nach Sydney runter zu fahren. Oder ich bleibe hier arbeite noch ein wenig, kaufe mir nen Van oder auch nicht? Bin etwas Planlos derzeit. Aber kommt Zeit kommt Rat. Sonst alles gut, es wird hier grad recht warm, aber das laesst sich oben ohne am Strand auch aushalten :)   Bis in  ca. einer Woche wenn ich mehr weiss was ich so machen will.

Gruss Michael

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Do

18

Sep

2008

Arbeiten und jeder Tag sieht gleich aus

Bin jetzt seid dem 15.09.08 bei JM Switchboards beschaeftigt. Ich verdrahte hauptsaechlich Schaltschraenke fuer grosse Projekte wie Versorgung und Steuerung einer neuen Klaeranlage. Am ersten Tag hat mein Vorgesetzter noch jede Stunde mal kontrolliert, aber mitlerweile arbeite ich selbstaendig mit Aufgabenliste. Was mir hier auffaellt ist die Geschwindigkeit mit der hier alle arbeiten. Da kann man schon mal 10min an der Supermarktkasse verbringen, das fegen des Arbeitsplatzes 4m^2 dauert auch so 15 bis 20 Minuten und zum Einraeumen der Regale eines Supermarktes mittlerer groesse braucht es mindestens 20 Personen extra zum normalen Personal. Ich hoffe ich passe mein Arbeitstempo nicht zu sehr an, noch bin ich doppelt so schnell wie die anderen was meinem Boss ganz gut gefaellt. Gleich gehts wieder zu den Volleyballfeldern an der Promenade. Meistens gibts einen lustieg zusammengewuerfelten Haufen von denen 60-70% gut spielen koennen. Neulich haben wir 3h am Stueck gespielt(bis das Licht ausgestellt wurde) weil die Mannschaften so gut wahren das es so viel Spass gemacht hat und keiner nach hause wollte wenn es noch nen Satz giebt. Heute werde ich mal wieder selber kochen. Mal schaun was der Supermarkt so her gibt.

Evtl. kaufe ich mir in naechster Zeit ein Mountenbike um zur Arbeit zu kommen und hier im Regenwald auf den Downhillstrecken zu fahren. War neulich mit Gide auf den Strecken um Cairns unterwegs. Sind Schwierigkeitsgrad 5 gefahren was die Grenze meiner Faehigkeiten ist, aber irsinnig Spass macht.

Sollte ich mich ne Woche nicht melden war ich arbeiten und hab nicht viel Anderes geschafft.

 

Bis dahin Grues von  da wo sich das Wasser im Klo linksherum dreht   Michael

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Fr

12

Sep

2008

Endlich Arbeit

Heute nur in Kuerze: Hab meinen Tauchschein gemacht, das Hostel ueber Silvester in Sydney gebucht und starte am Montag mit nem Job. Verdrahten von Schaltschraenken fuer anfangs 20$ die Stunde. Ansonsten ist die Zeit wie immer zu knapp all das zu machen was man kann oder muss.

Bis die Tage

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Di

02

Sep

2008

Cairns

Bis jetzt ist Cairns echt klasse, leider auch recht teuer. An jeder Ecke kann man hier Touren buchen, die alle Turies so machen. Schnorcheln oder tauchen am Great Barrier Reef, bungee jumping, rafting, Fallschirmspruenge, segeln, Jungeltouren, so ziemlich alles was man sich vorstellen kann. Kostet jedoch alles recht viel, so das ich noch auf der suche bin, nach dem guenstigsten Angebot fuer einen Tauchschein. Im Jungel wahren wir (Maria, die ich in Singapur kennen gelernt habe und ich) ohne Tour, jedoch auf so nem Turietrack mit Aussichtspunkten und anschliessender Zugfahrt ueber die Berge. Rafting werde ich nicht machen, da ich durch Zufall jemanden von den lokalen Kajakgruppe kennengelernt habe, der mich zu ein paar Touren mitnehmen wird. Sonst bin auf der Suche nach nem Job. Hab mich bei einigen Agentouren regestriert, werde aber noch bei einigen Firmen so vorbeischauen. Alles in allem kann man es hier recht gut aushalten wenn man etwas aufs Geld achtet (selber die Garnelen zubereiten:)

Gruss Michael

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Mo

25

Aug

2008

6 Tage Sydney

Heute war ich surfen am Bondi Beach. Zwei Stunden lang hab ich das Meer gezaehmt und mit den Wellen gespielt. Nein natuerlich hat das Meer mit mir gespielt. Alles gar nicht so einfach mit dem Gleichgewicht auf dem Board und aufstehen und stehenbleiben. Naja es hat ein paar mal geklappt fuer so 20m, war ganz lustieg.

Gestern waren wir im Aquarium und morgen werden wir in den Zoo gehen. Sonst hab ich noch nicht viel geschafft. Das Operahouse hab ich noch nicht gesehen, das werde ich aber noch machen wenn ich nen Sightseeingtag einlege. Meine Kamera hab ich jetzt so zerstoert das ich wieder Bilder machen kann, die Linse aber schnell dreckieg wird. Deshalb habe ich die ersten Tage nicht so viel gemacht, damit ihr wenn ich uploaden kann auch was davon habt :)

Bis in ca. einer Woche oder so. Man hat hier so wenig Zeit ueber, irgendwas ist immer. Heute Abend feiern wir in unserer Stammkneipe ein weiterer Geburtstag.

See you,   Michael

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Di

19

Aug

2008

Bin in Sydney und hab noch kein Kaengeru gesehen?

Hab heute morgen 5.30 etwas planlos am Flughafen und danach am Bahnhof gestandenund und mich fuer das auf der Startseite markierte Hostel Billabong Gardens entschieden. Auch hier alles voller Deutscher Backpacker aber eine deutliche Verbesserung zu den Hostels in Singapuer, was sauberkeit und Platz angeht. Leider war ich zu kaputt (Abends Party morgens Wakeboarden, im Flieger nicht schlafen) um irgendwas zu machen und so hab ich mich erst mal um 12 nach dem Einchecken hingelegt. Werde jetzt (17.30) noch etwas die Stadt erkunden, was essen gehen und danach den anderen Bewohnern bei der allabendlichen Beschaeftigung Gesellschaft leisten. Ja, es geht um Bier.

Bilder werde ich leider nicht hochladen koennen, da man hier keinen USB-Anschluss hat. Ich werde das so schnell wie moeglich nachholen. Fuer die Leute aus Singapur: schreibt mir ne Mail und ihr bekommt einen Link zugeschickt sobald ich uploaden kann.

Ach ja meine Kamere geht nicht mehr seid ich im Flugzeug war??? Vorher hatte sie wieder wunderbar funktioniert.

Bis spaeter Michael

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Sa

16

Aug

2008

Man gibts hier viel zu sehen.

Wir sind gestern ein bisschen rumgelaufen. Wahren in Little India, in mehreren Einkaufscentern, im Swisshotel der guten Aussicht wegen, im Hafenbereich wegen der Skyline und Nachts in Hafenteil der Innenstadt. Leider hat der Kamera Akku Abends aufgegeben und ich musste die Nachtaufnahmen auf heute verschieben. Wir haben heute gut gefruestueckt (selber im Supermarkt halbwegs deutsche Produkte zusammengesucht) dann eine Kamera gekauft (gehandelt wie die Groszen 60% vom Startpreis mit Tasche dabei) und schlieszlich Wakeboarden. Muss jetz schlus machen internet wird ausgeschaltet.

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Do

14

Aug

2008

Party in der Nacht und Sightseeing am Tag

Sind gestern nach dem leckeren, jedoch scharfem Essen mit dem Taxi in die Stadt gefahren, wo wir bis 2.45Uhr im Club 00 (dbl 0) gefeiert haben. Der DJ hat Black aufgelegt, die Longdrinks habe 5 Euro also 10 sin dollar gekostet. Alles in allem geiler Abend und cooler Club, wuerden die nicht um 3 Uhr schlieszen. Mit dem Taxi zurueck kostet auch nur 5 Euro und dann ins Zimmer. Vierbett Zimmer. Zwei Hochbetten. Der Spint wo meine Sachen drin sind ist aus Metall und macht zu viel Krach um noch was rauszuholen, genau wie das Bett beim hochklettern. Das ist auch noch zu kurz und sauber nach deutschem Standart ist auch was anderes. Die Nacht ist kurz und um 9 Uhr vobei (jetlag machts moeglich). Jetzt muss ich nur noch was zum Fruestuecken finden und dann gehts mit den 2 Deutschen die ich am Flughafen kennen gelernt habe zum Sightseeing.  Bis spaeter am Tag Michael

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Mi

13

Aug

2008

Angekommen

So, bin in Singapur. Hier sind 31 Grad mit 90% Luftfeuchtigkeit.

Hostel ist klein schmutzig und billig, aber egal.

Gehe jetzt (in 1min) mit nen paar Leuten in der Stadt was trinken. Deshalb etwas kurz gefasst. Man haben die hier scheis Tastaturen (standart englisch) hier fehlt die Haelfte wie man sieht.

Morgen hab ich mehr Zeit bis dann. Michael

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Di

12

Aug

2008

Kurz vor knapp

Fast leer, nur 13kg - aber mehr brauche ich nicht?
Fast leer, nur 13kg - aber mehr brauche ich nicht?

So 14 Uhr fertig mit packen. 15 Uhr gehts los zum Bahnhof.

Mein GPS Tracker ist immer noch nicht da, was uns zeigt: Nie bei www.ribble-mobile.info/ bestellen! Kein Antwort, weder Tel. noch Mailsupport. Die angegebene Lieferzeit von 1-5 Tagen bringt mir nach 12 Tagen auch nix mehr. Inkompetentes Pack, hätten wenigstens mal ne mail schreiben können.

Sonst ist alles gut ich freu mich, die Nervosität hält sich stark in Grenze, das wird schon.

wetteronline  Hier sieht das wetter in Singapur ganz nett aus, hier aber nicht wette.net ???  Naja warm wird es auf jeden Fall.

Komme nach 12h Flug morgen Mittag deutscher Zeit (18Uhr Singapur) an und werde vermutlich erst mal schlafen.

Ach bei den Bildern von der Abschiedsparty gab es ein paar Probleme mit der neuen Speicherkarte. Also wer sein Bild nicht wiederfindet sorry.

Bis in 24h oder so. Michael

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Fr

08

Aug

2008

Abschiedsparty

So am Sonntag den 10.08.08 ist es so weit, das letzte mal bei mir im Garten grillen. Das große Fleisch bleibt am Schwein, diesmal nur Würstchen und Bier. Um 18 Uhr ist der Grill das erste mal an. Alles andere wie immer, Billiardtisch steht auch wieder da wo er hingehört. Bis dahin.

Michael

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Mo

04

Aug

2008

Nicht mehr lang

Das Abflugdatum rückt schnell näher und die Liste (ja ich brauche eine Liste) mit den vorher zu erledigenden Dingen wird immer länger. Obwohl ich versuche einiges abzuarbeiten. Allein der bürokratische Akt, der vollführt werden muss wenn man sich für ein halbes Jahr exmatrikuliert (ich bekomme aufgrund irgend so eines scheiß § 48 kein Urlaubssemester bewilligt) kostet mich über einen Tag.

"Ja ich wollte immer schon mal Kontoführungsgebühren zahlen ..."

So jetzt noch schnell lernen wie man einen Blog auf der neuen Hompage, die ich nur eröffnet habe um einen Blog zu schreiben, ordentlich integriert und der Abend kann beginnen.

Bis dahin - immer die Schnürsenkel zubinden -  Gruß Michael

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